Probleme im Umgang mit dem Pferd oder beim Reiten haben verschiedene Ursachen
Das Pferd hat Angst:
Hier hilft es nicht, den Druck zu erhöhen, bis das Pferd endlich das macht, was der Mensch will. Das Pferd kann, wenn es Angst hat, genauso wenig lernen wie der Mensch unter Angst lernen kann.
Stell dir vor wie es wäre, wenn dein jetzt ängstliches Pferd wird dir vertrauensvoll entspannt überall hin folgen.
Das Pferd versteht die Anweisung nicht
Dieses Kommunikationsproblem entsteht durch die unterschiedlichen Sprachen, die das „Raubtier Mensch“ und das Fluchttier Pferd sprechen. Es hilft dann nichts, sein Pferd anzuschreien, oder wütend zu werden. Das Pferd macht nichts absichtlich, um uns zu ärgern. Wenn du in einer Fremdsprache angesprochen wirst, verstehst du diese ja auch nicht besser, wenn man dich anbrüllt. Du wirst wahrscheinlich eher Angst bekommen – genauso wie das Pferd Angst bekommt, wenn der Mensch emotional reagiert.
Stell dir vor wie es wäre, wenn du die Fähigkeit hättest, deinem Pferd alles so zu erklären, dass es dich versteht und deine Anfragen gerne ausführt.
Das Pferd respektiert den Menschen nicht
Der Mensch muss lernen, ein Horseman zu werden und sich so verhalten lernen, dass man ihn respektieren kann. Wie auch der Mensch sucht das Pferd nach einer Führungspersönlichkeit, die besser ist, als man selbst – nur dann kann man ihr Respekt entgegenbringen.
Stell dir vor wie es wäre, wenn dein Pferd dich als Partner sieht, dem es sich vertrauensvoll anschließt.
Das Pferd hat Schmerzen
Ich sehe sehr oft Pferde, die Dinge auf der einen Hand können und auf der anderen Hand nicht – häufig wird mir dann gesagt, das Pferd verstehe das bloß nicht, oder es will nun mal nicht rechts herum an der Longe laufen. Das Pferd tut dies aber – oder eben nicht – weil es Schmerzen hat! Mehrfach bin ich auch schon Pferden in meinem Unterricht begegnet, die gelahmt haben – unbemerkt von den Besitzern und Stallkollegen. Natürlich zeigen diese Pferde „Unarten“ wie unter dem Reiter davonlaufen, beißen oder Sattelzwang.
Stell dir vor wie es wäre, wenn du körperliche Probleme im Ansatz erkennen kannst und mit einfachen Massagen deinem Pferd selbst helfen kannst.
Falsche Haltung und Fütterung
Diese können auch zu Problemen führen, die mit gutem Horsemanship nicht behoben werden können. Ein Pferd, welches nahezu ohne Sozialkontakte 20 Stunden am Tag in einer Box mit Einzel-Paddock steht, bekommt Probleme mit seiner Verdauung, dem Herz-Kreislauf-System, den Hufen und natürlich mit der Psyche. Der beste Umgang mit dem Pferd an 2 Stunden am Tag nützt nicht viel, wenn es die restlichen 22 Stunden seine Bedürfnisse nicht ausleben kann.
Mein Buch zum Thema: „Der Gaul macht nicht, was ich will!“ ca. 100 Seiten Wissen für dich, kannst du bei mir für 20,- Euro bestellen. (Hardcover, Eigenbindung)
In meinem Unterricht lernst du…
„Gehe eine Meile in den Hufen deines Pferdes“
Versetze dich gedanklich immer erst in die Lage deines Pferdes, erst dann kannst du sein Verhalten beeinflussen und eine positive Antwort bekommen.